Permakultur ist (zumindest für uns) eine Lebensphilosophie, die möglichst viele Bereiche mit einschließt. Kreislaufdenken, Kooperation, Verschwendung vermeiden, Dinge wiederverwenden, Energieeinsatz im Verhältnis zum Ertrag verringern, … Permakultur-Prinzipien kann man in vielen Lebensbereichen anwenden – vom täglichen Einkauf bis hin zum Umgang miteinander.
Wir bemühen uns, auch außerhalb des Gartens möglichst im Sinne der Permakultur zu leben. Ganz einfach umzusetzen ist das beim Einkauf, da gibt es mittlerweile ganz viele tolle Möglichkeiten, wie z.B. das NETs.werk, Food Coops, CSA-Projekte und mehr.
Auch bei der Kleidung kann man viel Gutes für Mensch und Umwelt tun, indem man nicht neu kauft sondern bei Flohmärkten und CARLA-Läden etc. stöbert, oooooder … Upcycling betreibt. So die neumoderne Bezeichnung dafür, etwas Ausgedientes einer neuer Verwendung zuzuführen.
Auf Deutsch: Man nehme ein paar alte Sweater, ausrangierte T-Shirts und Jeans, kaputte Stücke – Kleidung eben,die man schon für die Altkleidersammlung oder die Mülltonne beiseite gelegt hat. Nach einiger Zeit der Inspiration greift man mutig beherzt zur Schere, zerschnippelt die guten alten Stücke und näht sie kreativ neu zusammen. Voilá! Und schon hat man mit ein paar Stunden Zeitaufwand schicke neue Kleidungsstücke im Schrank. Ganz nebenbei macht das großen Spaß, und das gute Gefühl etwas Tolles geschaffen zu haben ist Balsam für die Seele.
Ihr seht hier die Ergebnisse meiner letztens akut gewordenen Upcyclingeritis. Allen die sich jetzt von mir anstecken lassen wünsche ich viel Spaß beim Experimentieren. Aber Vorsicht, Upcycling kann zum Suchtfaktor werden!