Genussgarten

Der sogenannte „Genussgarten“ ist mit ca. 2.000 m2 die größte Ertragszone in unserem Hortus, auch wenn wir weitere Ertragszonen in anderen Bereichen unseres Gartens haben.
Unser gesamter Gemüseanbau inkl. Pflanzenanzucht befindet sich hier, vor gefräßigen Rehen und Hasen durch einem Wildzaun geschützt. Unser Selbstversorgungsgrad beim Gemüse ist sehr hoch, obwohl wir uns vegetarisch ernähren. Lediglich beim Lagergemüse für den Winter (Erdäpfel, Zwiebel, Karotten) kaufen wir zu.

Abgesehen vom Gemüse essen wir liebend gerne auch die Früchte aus unserem Garten. Am Zaun und entlang der Wege wachsen zahlreiche Beerensträucher, die uns mit süßen Naschereien versorgen.  Auch viele Obst- und Wildobstbäume ergänzen die essbare Vielfalt.

Als erstes Waldgarten-Experiment haben wir 2016 einen Mini-Waldgarten in unseren Genussgarten integriert. Mehr dazu auf der Seite „Waldgärten“.

Auch im Genussgarten kümmern wir uns um die Mitlebewesen – Totholzmodule, Magerflächen und Wasser sorgen auch hier für vielfältige Lebensräume. In den Ziegeleinfassungen der Beete tummeln sich Eidechsen und Vögel freuen sich über die zahlreichen Gehölze, die den Genussgarten als Pufferzone umgeben. Die noch vorhandenen Wiesenflächen werden sukzessive abgemagert und nur nach Bedarf staffelweise gemäht. Der Rasenmäher kommt nur bei den Laufwegen regelmäßig zum Einsatz, der Rasenschnitt wird zum Mulchen verwendet. Grober Grasschnitt wird als Heu zu Mulchstreifen geschichtet, auf denen im darauffolgenden Jahr Kürbisse wachsen und später Beerensträucher gepflanzt werden.

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