Gartenrundgang Juli

Die Hälfte des Jahres ist vorüber, die Tage werden wieder kürzer – es ist also Zeit für den Juli-Gartenrundgang.

Wie versprochen gibt es diesmal mehr Bilder von den neu angelegten Flächen. Wie Ihr sehen könnt, haben wir uns viel Zeit fürs Gestalten genommen. Und wir hatten dabei zusätzlich tatkräftige Hilfe unserer WWOOF-Gäste. Die neu bepflanzten Flächen wachsen sich jetzt schon schön ein – im nächsten Jahr wird alles aussehen, als wäre es schon immer so gewesen.

Im Gemüsegarten kommt die Vielfalt endlich langsam in die Gänge … dennoch können wir sagen: Wir hatten noch nie so wenig Gemüse wie heuer. Hauptsächlich selbst verschuldet, da wir es einfach nicht hinbekommen haben, die Beete im Frühjahr rechtzeitig pflanzfertig zu machen. Erst war es wochenlang viel zu nass für unsere lehmigen Böden – an Bodenbearbeitung war einfach nicht zu denken. Und dann wucherten uns die Beikräuter alles zu – bis wir die Flächen so weit hatten war es Juni. Auf den neu bearbeiteten Flächen machten dann noch die Schnecken den Pflänzchen gehörig zu schaffen – die Stangenbohnen zum Beispiel hatten keine Chance in die Höhe zu kommen. Auch nicht der Fenchel. Es ist für uns ein echt ungewohntes Gefühl, Gemüse zukaufen zu müssen. Aber wie schon gesagt: langsam wird´s. Auf viele Arten müssen wir in diesem Jahr aber leider komplett verzichten.

Neben den Jungpflanzen für die Gemüsebeete haben wir heuer vermehrt Insektenpflanzen gezogen, die nun die Kräuter- und Staudenbeete bereichern. Das werden wir im kommenden Jahr weiter ausbauen, denn wir freuen uns jeden Tag über die Vielzahl an Schmetterlingen, Libellen und anderen Insekten, die uns um die Köpfe schwirren – und es werden jedes Jahr mehr Arten (einige Fotos gibts unter „Tiere > Insekten“).