Seit 2012 gehören auch Waldschafe, eine alte Schafrasse, zu den im Hortus Permaculturis lebenden Tieren. Sie sind genügsam, gute Futterverwerter und robust – auch im Winter können Waldschafe ohne Stall draußen im Unterstand gehalten werden.
Als umweltfreundliche, nachhaltige und (meistens) geräuscharme Rasenmäher helfen sie uns, Arbeit fürs Mähen der Wiesen zu reduzieren. Außerdem wachsen jedes Jahr unsere Kürbisse auf Mulchstreifen aus abgelagerter Schafeinstreu (das Heu, das nicht gefressen wird).
Obwohl für uns zu einer möglichst natürlichen und artgerechten Haltung auch ein Widder gehören würde, haben wir eine reine Damenherde. Wir können uns als Vegetarier einfach nicht zur Schlachtung und Vermarktung der Jungtiere als (angeblich sehr schmackhaftes) Fleisch durchringen. Wir hoffen, den Mädels gefällt es auch ohne Männergesellschaft auf unseren Wiesen. Die kleine Truppe wandert von Weidestück zu Weidestück, wobei wir immer einen großen Baum als Wetterschutz und Schattenspender sowie eine natürliche Wasserquelle mit einzäunen. Die Damen nutzen dabei auch wirklich alles, sie knabbern an Brombeeren genauso gerne wie an Gras und Kräutern. Leider auch an unseren Obstbäumen, die wir deswegen vor den gefräßigen Mäulern schützen müssen 😉