Peter war wieder mal im Steine-Fieber und hat eine schnucklige niedrige Steinmauer beim Pavillon gebaut. Dabei ist ein neues kleines Beet entstanden, das natürlich sofort bepflanzt werden sollte. Ein ideales Beispiel um zu dokumentieren, wie man ein mit Gras und Giersch bewachsenes Fleckchen in nicht mal einer Stunde in ein hübsches Beet verwandeln kann. Ohne Umgraben, versteht sich 😉
Als erstes wird der Bewuchs niedrig abgeschnitten – oder wie in unserem Fall händisch abgerissen (weil es länger gedauert hätte, die Sichel zu holen).
Danach kommt der anstrengendste Teil der Aktion: Bei größter Hitze auf den Dachboden und eine Schachtel aus dickem Karton holen 🙂 Der Karton sollte natürlich unbedruckt und unbeschichtet sein – wir wollen ja unser neues Beet nicht verseuchen. Wir sammeln solche Verpackungen laufend, dann haben wir sie bei Bedarf rasch zur Hand. Der Karton wird auf die Fläche aufgelegt, Stöße zwischen zwei Kartons großzügig überlappen lassen.
Als Nächstes haben wir ca. 5cm Erde auf dem Karton verteil. Dieser Schritt kann auch entfallen, wenn keine Erde vorhanden ist oder keine Samen ausgebracht werden sollen.
Dann wird gepflanzt. Dazu den Karton an den Pflanzstellen über Kreuz einschneiden, Ecken hochbiegen, Pflanze rein, angießen, Ecken wieder runterklappen (so, dass die Pflanze nicht eingeengt wird, eventuell etwas umbiegen oder abschneiden). Wenn eine Erdschicht vorhanden ist, kann auch Saatgut ausgebracht werden.
Den krönenden Abschluss bildet natürlich eine schöne, kuschelige Mulchdecke – dafür kann man zum Beispiel gleich den Bewuchs verwenden, den man anfangs entfernt hat. Über Saatgut nur dünn, rund um gesetzte Pflanzen schön dick mulchen – fertig ist das neue Beet!
