Die Gemüseflächen in unserem Genussgarten, der hauptsächlich zur Ertragszone zählt, umfassen zusammengenommen ca. 750 m2. Die ehemals zwecks Effizienz quadratisch angelegten Anbauflächen werden seit 2015/16 in unterschiedliche Beetformen umgestaltet und durch diverse Elemente wie Mulchstreifen, Hügelbeete etc. ergänzt.
Die Pflanzen ziehen wir selbst, damit sie standortangepasst aufwachsen und sich robust entwickeln. Das Saatgut kommt hauptsächlich aus eigener Vermehrung – zu Saatgut und Sorten findest Du hier mehr Informationen.
Mischkultur
Die für uns naturnaheste Methode Gemüse anzubauen ist die Mischkultur, in der übrigens auch Kräuter ihren festen Platz haben. In der Mischkultur wachsen soweit wie möglich Pflanzen nebeneinander, die sich gegenseitig fördern und/oder schützen. Schädlinge und Krankheiten sind so kaum ein Problem und der Boden wird nicht einseitig ausgelaugt.
Bodenpflege
Der Boden ist das wichtigste Element, ohne gut erhaltene Bodenstrukturen mit intaktem Bodenleben funktioniert ein Anbau nur mit viel Spritz- und Düngemitteln. Da dies für uns nicht in Frage kommt, ist bodenschonendes Arbeiten oberstes Gebot.
Unsere Böden werden nur oberflächlich (ca. 3-5 cm) gelockert, nicht umgegraben. Durch Bodenbedeckung (Mulch und Gründüngung) wird der Boden vor Austrocknung sowie vor starken Niederschlägen geschützt. Flächenkompostierung und Gründüngung sorgen für ausreichende Nährstoffzufuhr, Jauchen setzen wir zur Stärkung der Pflanzen ein.
Kupfer und Mond
Da wir keinen Traktor haben, werden all unsere Gemüseflächen mit Handgeräten bearbeitet. Unsere Arbeitsgeräte sind aus Kupfer, das sich positiv auf die Bodenspannung auswirkt. Näheres dazu auf kupferspuren.at.
Bei Aussaat, Pflege und Ernte richten wir uns nach den Erfahrungen aus der Konstellationsforschung von Maria Thun.