Der Bauerngarten liegt seit den Baggerarbeiten nach dem Hangrutsch 2012 im Dornröschenschlaf. Der Boden muss sich erst erholen und mit Gründüngung verbessert werden – an eine Bepflanzung ist heuer (2013) noch nicht zu denken.
Aber es gibt ja noch genug andere Möglichkeiten zur Gestaltung bis dahin. Zum Beispiel musste der vorhandene Lebendzaun aus Fichten weichen. Erstens waren die Fichten schon so hoch geworden, dass sie uns die Sonne aus dem zukünftigen Bauerngarten abhielten und zweitens je höher der Baum, desto mühsamer das Fällen. Kappen hätte auch nichts gebracht, weil die Fichten im unteren Bereich schon kahl geworden sind. Wir haben aber versucht, aus dem traurigen Anlass permakulturell gesehen das Beste zu machen – und so ist unser kombinierter Fichten-Weidenzaun entstanden.
Alle paar Meter wurde eine Fichte nicht bodennah, sondern auf Zaunsteherhöhe abgeschnitten, so blieben die Stämme gleich als fest sitzende Steher stehen. Die dünneren Stämme der gefällten Fichten wurden zu Querriegeln und endlich hat Peter eine Gelegenheit bekommen, ein erstes Weiden-Projekt umzusetzen (nachdem ihn seit vorigem Herbst das Weiden-Fieber gepackt hat). Sie haben bereits brav ausgetrieben und in hoffentlich nicht all zu langer Zeit werden die Fichtenriegel von einem dichten lebenden Weidenzaun überwachsen sein.
Die vielen Fichtenzweige (ein riesiger Haufen!) wird übrigens in Etappen verhäckselt und als Wegbelag verwendet. Ein kleiner Teil auch zum Mulchen des Heidelbeer-Beetes um den Boden schön sauer zu halten.
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