Streuobstwiesen sind im Sinne des Hortus-Konzeptes für uns sowohl Ertragszone als auch Hotspot-Zone, da wir durch Beweidung und regelmäßigen Schnitt alle unsere Wiesen seit Jahren abmagern. Außer dem Kot der Schafe und dem Laub der Bäume werden keine Nährstoffe zugeführt. Wir freuen uns jedes Jahr beobachten zu können, wie mehr Vielfalt Einzug hält. Der typische Fettwiesenbewuchs (Löwenzahn, Ampfer, fette Gräser) hat sich mit den Jahren tatsächlich in Richtung Blumenwiese entwickelt (Glockenblumen, Margeriten, Nelken, Ziest, Schafgarbe, …).
Unsere größte Streuobstwiese umfasst ca. 1 Hektar Grundfläche, fast alle unsere alten Obstbäume stehen auf dieser Fläche. Eine weitere befindet sich auf dem höchstgelegenen, sonnigsten Teil unseres Grundstückes, sie umfasst ca. 2.000 m2. Neben dem Winterquartier der Schafe ist die dritte und mit ca. 800 m2 auch kleinste Streuobstwiese zu finden.
Wir haben auf unseren Streuobstwiesen verschiedene Sorten von Apfel- , Birnen-, Kirschen- und Quittenbäumen gepflanzt sowie Maulbeeren und Wildobst wie Schlehen, Dirndl, Felsenbirne und Holunder gesetzt.