Gartenrundgang August/September

Mangold, Kohl, Spargelsalat, BohnenEin trockener und heißer August hat sogar uns, die wir mit Wasser gesegnet sind, einige Probleme beschert. Weniger bei den Pflanzen sondern mit unserer Trinkwasser-Quelle. Im September durften wir uns endlich wieder über Regen freuen. Obwohl es immer noch zu wenig Niederschlag war, konnte man sofort beobachten, wie die Feuchtigkeit das Wachstum bei den Pflanzen angeschoben hat.

Vor allem im Gemüsegarten hat sich das extrem sichtbar ausgewirkt und so können wir uns zur Zeit über reichlich Auswahl für unseren Tisch freuen. Sogar ein neues Beet ist noch entstanden und wurde mit Spätgemüse bepflanzt. Mal sehen, was davon noch zu beernten sein wird. Die anderen Beete sind teilweise abgeerntet und gemulcht aber großteils stehen noch Kulturen die bis zum Frost aushalten und beerntet werden. Im Folientunnel ernten wir noch Tomaten, Chilis und Melanzani – aber die Pflanzen für die Winternutzung (Pak Choi, Wintersalate, … ) stehen in den Pflanztöpfen schon in den Startlöchern.

Rund ums Haus sind noch einige gestalterische Elemente dazugekommen – hauptsächlich aus Naturholz. Sogar das lange geplante Brückengeländer ist (Dank WWOOFer Helmut) endlich Wirklichkeit geworden! Auch einiges das man auf den Fotos nicht sieht, ist passiert – z.B. ist der Schuppen beim Haus jetzt komplett leer geräumt und wartet auf die Erweckung aus dem Dornröschenschlaf. Auf der Wiese beim großen Teich stehen zur Zeit einige Paletten mit alten Tondachziegeln … hier sollen erste Beete eines Insektengartens entstehen. Davon werden wir natürlich berichten, wenn es soweit ist.

Die Wiesen zu mähen ist immer noch unsere größte Herausforderung – dabei helfen uns ja unsere Schafdamen, aber zu zweit bekommen sie die großen Flächen einfach nicht in den Griff. Sepp und Veronika vom permakulturell bewirtschafteten Rathmoserhof haben uns nach einem Spontanbesuch kurzerhand leihweise einige von ihren Schafen vorbeigebracht. Da tut sich jetzt ordentlich was – man glaubt kaum, wie schnell 11 Rasenmäääääher das hohe Gras niederfressen. Aber vor allem haben wir eine riesige Freude mit den Schafen, weil sie so unglaublich putzige und liebenswerte Tiere sind.

Langsam zieht sich die Natur nun zurück und bereitet sich auf den Winter vor, und auch wir tun das. Bald werden vor allem Holzarbeiten unsere Tage ausfüllen – und Gestalterisches wie Zäune und Beetumrandungen darf noch entstehen wenn es das Wetter zulässt. Wir freuen uns jedenfalls schon auf die herbstliche Natur mit all ihrer Farbenpracht!

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2 Kommentare

  1. Sehr schön 🙂

    • Renate Fröhlich auf 2. Oktober 2016 bei 12:59
    • Antworten

    Ein Paradies

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